Chronik

2018

In 2018 hat sich schon viel getan.

 

Der Güterschuppen ist von Innen neu verputzt und gestrichen. Ein Ofen für die kalte Jahreszeit wurde installiert. Die ersten beiden neuen Torhälften sind gebaut und fertig für den ersten Anstrich. Für die Nutzung des Güterschuppens haben wir Tische und Stühle gekauft.

 

Die Ende 2016 erworbene Schrankenanlage wurde gesäubert, instand gesetzt und montiert. Danach wurde sie auf unserem Grundstück eingebaut und mit einem 9m langen Schrankenbaum ausgestattet. Eine tolle Sache. Jetzt muss der Schrankenbaum noch neu lackiert und der Behang montiert werden.

 

Im Juni haben wir mit einem Teil der Mitglieder einen schönen Tag auf Norderney verbracht. Angereist sind wir mit einem Dampfzug von Westfahlendampf, gezogen von 01 519. Ein tolles Erlebnis.

 

Für das große Bahnhofsfest im Septemberlaufen die ersten Vorbereitungen an.

 

 

2017

Im Jahr 2017 hat sich von außen nicht mehr so viel getan. Umso mehr im Inneren. Das Stellwerk ist fertig! Nach der Kanzel ist jetzt auch die Wartehalle fertig. Die Deckel wurde isoliert, Wände gestrichen und der Boden abgeschliffen.

 

In 2017 wurde auch mit der Renovierung es Güterschuppen von innen begonnen. Die ersten Bereiche der Wände wurden neu verputzt und gestrichen. Wenn man den Bereich jetzt sieht, kann man sich vorstellen was das für ein Schmuckstück wird.

 

Es wurde auch mit dem Bau der neuen Tore begonnen. Allerdings hat sich das als gar nicht so einfach herausgestellt. Das Projekt wird uns auch noch in 2018 weiter beschäftigen.

 

 

2016

Willkommen im Jahr 2016 und auf unserer Homepage! Ja wir schon wieder ein Jahr älter geworden und feiern unseren 5ten Geburtstag.

 

Die Arbeiten schreiten langsamer aber stetig voran. Der Druck ist nun auch weg. So können wir endlich auch mit unseren Modellbahnprojekten beginnen. Ein Tunnel ist schon angelegt und soll in eine Wendel führen. Dieser verbindet dann den MEC-Raum mit dem Güterschuppen.

 

Die Treppe in der Kanzel ist nun auch fertig gefliest. Sieht toll aus, aber war eine Menge Arbeit. Die ganze Treppe war schief und uneben. Auch der Anstrich steht vor seiner Fertigstellung. Dort haben wir nun eine Leinwand und einen Beamer. Auf dem Neujahrsempfang war Premiere für die beiden. Die Kanzel war immer gut gefüllt. In der Wartehalle wird mit einem neuen Heizkörper wohlige Wärme zugeführt.

 

Unser Freigelände ist zwischenzeitlich mit einem Lattenzaun und selbstgegossenen Betonpfeilern begrenzt worden.

 

Sie sehen, ein Besuch lohnt sich bei uns. Bis bald! 

 

 

 

2015

Wir sind im Jahr 2015 angekommen. Unser Traumhaus hat sich erheblich verändert.

 

Alle Dächer sind neu gedeckt und alle Dachrinnen sind neu. Das Tropfen hat ein Ende und das Fachwerk ist vor Feuchtigkeit durch Spritzwasser geschützt.

 

Licht flutet wieder in die alte Wartehalle durch die neu angefertigten Fenster. Die alten blauen Fliesen erblicken wieder das Sonnenlicht. Das wird mal ein schöner, heller Raum. Bis zum Winter soll auch der Heizkörper wieder angeklemmt werden.

 

Die Fenster im alten Güterschuppen machen Fortschritte. Vier wurden neu angefertigt, drei der alten Fenster mit Rahmen konnten wir retten und wieder aufarbeiten. Nach der ersten Grundierung sind jetzt wieder Scheiben eingesetzt worden. Der letzte Anstrich steht bevor.

 

Die Renovierung der Kanzel schreitet voran. Die Decke ist isoliert, mit Rigibs verkleidet und gespachtelt worden. Das Treppengeländer und die Säulen sind von Rost befreit, geschliffen und grundiert worden. Das Geländer wurde zusätzlich neu verankert.

Bald kommen die Fliesen für die Treppe.

 

Auf der Gleisseite wurde an der Laderampe entlang ein Weg gepflaster, die Rampe mit einem Blech vergrößert und somit eine Gefahrenstelle beseitig.

Abends kann man dort schön an der warmen Wand des Güterschuppens in der Sonne sitzen.

 

 

 

2014

Wir sind gut ins Neue Jahr 2014 gekommen, sie auch? Wir haben, wie im letzten Jahr, eine Jahresabschluss- und Jahresbegrüßungsfeier abgehalten. Es war eine nette Zusammenkunft von vielen Gleichgesinnten.

Unsere im letzten Jahr gesetzten Ziele sind erreicht worden. Applaus an alle Ausführenden und alle Förderer, ohne die das nicht möglich gewesen wäre.

  

Leider blieben wir von Zerstörungen wieder nicht verschont. Es ist in die Kanzel eingebrochen und einiger Schaden angerichtet worden. Auch die "Graffitis" haben wieder zugeschlagen! Wir verstehen es nicht. Wieso muss es immer Leute geben, die anderer Leute Arbeit zerstören müssen? Wir stecken da ziemlich viel Arbeit, Zeit und Geld rein. Aber aufgeben werden wir so leicht nicht. Es geht weiter voran!

                                                

Dieses Jahr stehen natürlich weitere Ziele an, die aber auch einige Finanzmittel erfordern. Da wir bekanntlich optimistisch veranlagt sind, glauben wir auch diese größtenteils erreichen zu können! Da wäre z.B. die Schuppen- und Kanzelrenovierung. Eine große Aufgabe für unseren kleinen Verein. Die übrigen Räume sollen weiter hergerichtet werden.

 

Sollten wir sie neugierig gemacht haben und sie möchten sich das einmal ansehen, scheuen sie sich nicht! Kommen sie vorbei! Wir freuen uns auf sie! Wenn sie unser tun unterstützen möchten, worüber wir uns sehr freuen würden, können sie das auf verschiedene Weise machen. Sie können uns als Mitglied oder Fördermitglied dauerhaft fördern oder eine Einmalspende auf unsere Konten überweisen oder tatkräftig mitwirken. Wir würden uns sehr darüber freuen!

Alle weiteren Informationen finden sie auf dieser Homepage.

 

Wer Interesse an der Modellbahn hat, kann sich auf der Seite des Modelleisenbahnclubs Dülmen informieren unter www.mec-duelmen.de. Dieser Verein hat im Bahnhof seine Räumlichkeiten. Viel Spaß beim stöbern auf unseren Seiten!

 

Am 4. Oktober ist am Schuppen, bei einer kleinen Feierstunde, das gesponserte Namensschild "BULDERN" enthüllt worden. Mit diesem Akt endet die EU-Förderungszeit. Gleichzeitig wollten wir auch unseren Sponsoren, Handwerkern und Mitgliedern, sowie deren Familien damit danken, für ihr Engagement! Bewußt deshalb wurde dieser Tag nicht publik gemacht, um unseren Dank auch mit unserem Herzen merklich und persönlich ausdrücken zu können.

Ja, unser "Traumhaus" ist seinem Erscheinungsbild von 1958 ein gutes Stück näher gekommen. Auch sein Charme wächst merklich.

Leider müssen wir doch immer wieder Rückschläge durch Vandalen hinnehmen. Erst vor kurzem wurde wieder eine Graffitiattacke ausgeführt! Sehr schade und völlig unnötig. Es kostet uns nur Kraft, Zeit und Geld, wovon wir ja nicht soviel haben. Es ist auch unverständlich, da wir das ja für den Ort und sein Erscheinungsbild machen. Dieses Gebäude gehört zu den ältesten Bulderns und hat eine Wertschätzung verdient.

Daher werden wir unsere Sanierungsbemühungen fortführen und laden sie ein uns bei Gelegenheit mal über die Schultern zu schauen. Wir freuen uns darauf.

 

Seit Rosenmontag 2014 ist unser "Traumhaus" der Startpunkt einer geocaching-runde um Buldern. Die Route nennt sich Schloßrunde 1 Alter Bahnhof Buldern. Nähere Infos sind auf der Internetseite von geocaching.com zu erfahren. Viel Spaß dabei und vielen Dank für die Einbeziehung unseres Bahnhofs.

 

Unser Verein befindet sich im Endspurt der Fassadensanierung. Die EU-Förderung läuft im September aus.

In diesem Jahr sind daher über einen recht langen Zeitraum, die intensivsten Arbeitseinsätze seit bestehen des Vereins durchgeführt worden. Die gesamten Dachflächen sind neu abgedichtet, die Regenrinnen mit Fallrohren ausgetauscht und angeschlossen worden. Die Fenster wurden neu verglast bzw. neue Fenster gebaut. Das Fachwerk in Teilen ausgetauscht, das Gefache ersetzt und die zahlreich vorhandenen Graffit`s in mühevoller Kleinarbeit entfernt. Sogar der ehemals vorhandene Schornstein am Schuppen steht wieder. Der Schuppengiebel wurde saniert und gestrichen.

Allein hätten wir das nicht geschafft. Daher möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich bei den beauftragten Firmen für ihren Einsatz und ihr Entgegenkommen bedanken. Auch unseren Aktiven gebührt hier ein großes "Dankeschön". Ohne sie wäre dieses Projekt nicht zu verwirklichen! Wir können nun in eine gesicherte Zukunft schauen, da unsere Leistungsfähigkeit und unser Zusammenhalt gezeigt hat, wozu wir fähig sind. Vielen Dank an all unsere Förderer, die auch weiterhin sehr wichtig sind. Gemeinsam werden wir den Bahnhof Buldern wieder zu dem machen, was er war; Empfangsgebäude des Ortes Buldern!

 

Seit April 2014 sind wir Mitglied bei BahnLokal. Einer regionalen Präsentationsgemeinschaft von Vereinen die sich mit dem Thema Eisenbahn weitläufig befassen. Sei es die große, schnaufende Dampflok die zu Studienfahrten einlädt oder alte, historische, teils romantische Bahngebäude, welche wieder aufwendig renoviert werden und im Innern weitere geschichtsträchtige Objekte bewahren. Dieses können Einrichtungsgegenstände, Maschinen, Uniformen, Literatur und natürlich auch eine Modellbahn sein.

Schauen sie doch einmal auf dieser Seite vorbei, die sie über unseren link links leicht erreichen können und informieren sie sich. Viel Kurzweil wünschen wir ihnen dabei.

 

 

 

2013

Beim Tag der offenen Tür hat er sich sehr über den großen Zuspruch für unser Projekt gefreut - nun trauern wir um ihn.

Unser Mitglied Willi Tönnis ist am 12 November 2013 plötzlich verstorben!

 

Wir wünschen den Hinterbliebenen viel Kraft für die nächste Zeit.

 

Unser "erstes Mal" war ein Erfolg! Trotz das der Wettergott uns hat ziemlich im Regen stehen lassen, hat der Tag der offenen Tür rund 400 Besucher neugierig gemacht. Vielen Dank dafür!

 

Es war für uns ein sehr aufregendes Erlebnis so viele Menschen in "unserem Traumhaus" begrüßen zu dürfen. Damit haben uns diese Menschen bestätigt, das wir ein gutes, anerkanntes Projekt ins Leben gerufen haben. Dieses gibt uns viel Kraft für die Zukunft und macht uns auch ein wenig Stolz auf das bisher geschaffte.

 

Wir möchten uns auch bei unseren Partnern und Partnerinnen bedanken, für ihr tolles Geschenk. Der Verein hat nämlich eine wunderschöne "Eisenbahntorte" geschenkt bekommen. Sie war sehr lecker und eigentlich viel zu schade, angeschnitten zu werden. Wir waren alle einfach nur sprachlos!

Die vielen freiwilligen Helfer möchten wir an dieser Stelle nicht vergessen. Ohne sie wäre dieser Tag nicht das geworden, was er geworden ist - ein gelungener Tag für alle!

 

Auch beim MEC Dülmen möchten wir uns bedanken für ihre Teilnahme an diesem Tag. Sie haben mit ihrer "kleinen Schauanlage" zum Erfolg beigetragen. Einige Besucher waren ganz schlecht wieder davon abzubekommen. Besonders einige Jugendliche verbrachten fast ihre gesamte Besuchszeit an der Anlage.

 

Sollten sie weiteres Interesse am Modellbahnclub oder an den Eisenbahnfreunden haben, kommen sie gerne Dienstags oder Donnerstags vorbei. Weitere Informationen stehen auch auf den jeweiligen Homepages.

 

Bis zum nächsten mal!

 

Der EfBB öffnet seine Türen für alle Interessierten am 14.09.2013 zum ersten "Tag der offenen Tür". In der Zeit von 11:00 bis 19:00 Uhr stehen wir gern für sie und ihre Fragen bereit. Auch an ihr leibliches Wohl haben wir gedacht.

 

Seit dem 01.07.2013 hat auch der Modelleisenbahnclub Dülmen 1988 eV. seine neuen Räume im Bahnhofsgebäude bezogen. In diesem Jahr begeht dieser Verein sein 25jähriges Bestehen. Das wird im Rahmen der EfBB Veranstaltung mit einer kleinen Schauanlage gefeiert.

 

Sie sind herzlich eingeladen durch ihr Erscheinen dieser ersten großen Vereinsveranstaltung zum Erfolg zu verhelfen.

Wir alle freuen uns auf sie!

 

 

Willkommen im Jahr 2013

Wir haben es geschafft! Wir leben immer noch, trotz aller "Endzeitvorhersagen", und es macht doch auch noch Spaß, oder?

Wir haben mit dem Verein das Jahr mit einer "Weihnachtsfeier 2012" begonnen! Es war toll! Ungefähr 50 Leute haben gemeinsam einen Bestaunens werten Nachmittag verbracht. Viele Mitglieder brachten ihre Familienangehörigen und Freunde mit, um uns und unser Treiben einmal kennen zu lernen. Wir haben auch mit Stolz das Geschaffte des vergangen Jahres allen Interessierten gezeigt und erklärt. Es wurden leckere, selbstgebackene Kuchen und Kaffee serviert. Später dann auch selbstgemachte Salate mit einer deftigen, in unserer Küche erhitzten Bockwurst gereicht. Danke an alle Bäckerinnen!

 

Im letzten Jahr hatten wir uns die Ziele gesetzt die Dachrinnen und die Fensterscheiben am Stellwerksgebäude zu erneuern, die Heizung und die Teeküche einzubauen und in Betrieb zu nehmen. Und ... es hat geklappt! Das war eine große Anstrengung für uns. Da wir glücklicherweise einige "Arbeitstiere" in unserem "Stall" haben, die bis zur letzten Minute vor dem Vereinsfest geschuftet hatten, konnte die Fertigmeldung entgegen genommen werden. Vielen Dank an diese "Rotte".

 

Wir hoffen, dass es dieses Jahr auch so erfolgreich weiter gehen kann. Trotz immer wieder auftretender Rückschläge. Da haben uns z.B. Vandalen ein neues Regenfallrohr oberhalb des Standrohrs mit zig Fußtritten verbeult. Wenn man so etwas feststellen muß, kann schon einmal Frust aufkeimen. Es ist schade, das der Respekt vor fremdem Eigentum heute anscheinend persönlicher Freude an Zerstörung untergeordnet ist. Wir machen das ja nicht nur für uns sondern auch für die Ortsgeschichte. 

 

Falls sie auch einmal bei uns reinschauen möchten, scheuen sie sich nicht! Auch wenn sie noch Fotos, Geschichten, Pläne oder Gegenstände zum Thema Eisenbahn oder Bahnhof haben die sie gerne weitergeben möchten, melden sie sich bei uns. Wir freuen uns auf sie.

 

 

 

2012

So wie viele Menschen hat auch der Verein einen großen Verlust erfahren müssen. Unser Freund, Mitglied und Archivar Hans-Jürgen Schenk ist am 22.11.2012 plötzlich aus dem Leben geschieden.

Wir wünschen seinen Hinterbliebenen viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit!

Der Wortgottesdienst findet am Freitag, 30.11.2012 um 14.30 Uhr in der Friedhofskapelle zu Buldern statt. Anschließend ist die Urnenbeisetzung.

 

Die Arbeiten an und im Gebäude schreiten gut voran. Wir sind nun ein Jahr aktiv mit den Baumaßnahmen beschäftigt und haben schon einiges geschafft. Zum Beispiel sind die Elektroarbeiten größtenteils fertig gestellt, die Gebäudeanschlüsse sind installiert, Maurerarbeiten sind zum Großteil ausgeführt, die Dachentwässerung mit all ihren Tiefbauarbeiten ist abgeschlossen und die Installationsarbeiten sind ebenfalls auf einem guten Weg. Lediglich die Maler- und Fliesenlegerarbeiten nehmen noch einiges an Zeit in Anspruch. Alle alte Farbe muss entfernt, alle Wand- und Deckenflächen müssen gespachtelt, geschliffen, grundiert und gestrichen werden.

Wenn es aber so weitergeht wie bis jetzt, werden wir rechtzeitig vor dem Wintereinbruch die Heizung in Betrieb genommen und die ersten Fenster neu verglast haben. 

 

Dieses Jahr startet mit einem Highlight nach dem Anderen. Am Donnerstag, 19. Jan 2012 fand sich der WDR an unserem Bahnhof ein um einen Bericht über unser Projekt zu senden. Ist auf WDR Münsterland Magazin in der nächsten Wochen zu sehen. Wir sind gespannt.

Ein erstes Großereignis war am 13. Jan 2012 die Überreichung eines Schecks der Sparkassenstiftung für den Kreis Coesfeld an unseren Verein in Höhe von 10.000,- €. Im Beisein vom Vorsitzenden Herrn Krumme, verschiedenen Mitwirkenden der Stiftung und der Sparkasse, Pressevertretern und unseren Vorstandsmitgliedern fand dieses sehr interessante und für uns freudige Ereignis statt. Diese Hilfe wird uns sehr helfen, bei der Bewältigung unseres Vorhabens. Vielen, vielen Dank nochmals an die Stiftung und ihren Beisitzern.

 

Am 04.01.2012 haben wir mit unseren Arbeiten am Bahnhof wieder begonnen. Die Anschlüsse und die Abwasserleitung sind von den Stadtwerken und der Erdbaufirma ins Gebäude eingeführt worden. Der Samstag war dann auch eine große Überraschung. So viele, stark motivierte Helfer, wie an diesem Tag, waren noch nie vor Ort! Vielen, vielen Dank allen Beteiligten. Es wurde mehr geschafft als vorher gehofft.

Wir stehen im Moment etwas im Zeitdruck, da die dort tätige Firma sehr flott vorankommt. Wir müssen aber, bevor die Straßen- und Pflasterarbeiten beginnen, unsere Entwässerungsrohre "eingraben". Die Erdbaufirma kommt uns entgegen, wo sie nur kann. Vielen Dank an dieser Stelle auch an sie und die Stadtwerke. Die Abdichtungsarbeiten im Erdreich können wir zur Zeit leider nicht ausführen. Es ist einfach zu nass. Am Samstag ist der Neuverputz an den Lichtschächten teilweise schon wieder abgeregnet. Wir hoffen nun auf ein paar Tage Trockenheit. Von dem Einbruchdiebstahl am Bahnhof werden sicher alle aus der Zeitung erfahren haben. Das Stromaggregat ist gestohlen worden. Nun hoffen wir, dass wir in nächster Zeit den Stromzähler eingebaut bekommen. Dann haben wir ihn wieder, den "Saft" ohne den nichts geht. 

 

 

 

2011

Am Freitag den 30.09.2011 haben wir den Kaufvertrag mit der Stadt Dülmen unterzeichnet. 

Nach dem Kaufvertragsabschluss sind wir Eigentümer des Bahnhofs. Nachmittags ab 15.00 Uhr, trafen wir uns am Bahnhof zum ersten Arbeitseinsatz.

 

Am 17.05.11 fand im Rathaus der Stadt Dülmen die Hauptausschuss Sitzung statt, in der der Verkauf des Bahnhof Buldern an uns beschlossen wurde. Die Abstimmung erfolgte einstimmig. Damit ist eine weitere Hürde zu unserem Ziel gefallen.

 

Gründungsversammlung:

Am 04.03.2011 fand die Gründungsversammlung im Bahnhof Dülmen statt. Siebzehn interessierte Bürger trafen sich. Sie beschlossen die Satzung, Beitragsordnung und wählten den Vorstand. 

 

 

 

 

Artikel aus der Dülmener Zeitung vom 18.05.2011

 

Bahnhof Buldern für einen Euro verkauft

 

 

Buldern. Einige Eisenbahnfreunde vom Bahnhof Buldern e.V. waren im Ratssaal dabei, um die Entscheidung der Politiker im Hauptausschuss mitzuverfolgen. Neben einem einstimmigen Ja für ihr Projekt bekamen sie viele mutmachende Worte mit auf den Weg.


Bürgermeisterin Stremlau wünschte den Vereinsvertretern „ein glückliches Händchen und viel Spaß“ bei ihrem Vorhaben, den Bahnhof Buldern wachzuküssen, damit dieser für kulturelle und Vereinszwecke genutzt werden kann. Die Stadt verkauft das 435 Quadratmeter große Grundstück samt dem maroden Stellwerk und Güterschuppen für den symbolischen Preis von einem Euro an den neu gegründeten Verein Eisenbahnfreunde Bahnhof Buldern e.V., der aus dem Modelleisenbahnclub Dülmen und interessierten Bürgern hervorgegangen ist. Er erhält zusätzlich einen Zuschuss von 15.000 Euro, um die Gebäude zu sanieren. Dabei handelt es sich um den eingesparten Anteil der Stadt an den Kosten für den ursprünglich geplanten Abriss. Vertreter von CDU, SPD, FDP und Grünen begrüßten das ehrenamtliche Engagement. „Ich freue mich auf ein vorzeigbares Projekt für den Ort“, sagte der Bulderaner Bruno Austerschulte (FDP).

 

 

Vorgeschichte und Gründung des Vereins



„Das wäre ja ein Traum, wenn wir da rein könnten“, hatte einer der heutigen Initiatoren geäußert, als im Dezember 2000 bekannt wurde, dass die DB AG das Bahngelände, einschließlich der darauf befindlichen Gebäude, verkaufen wollte. 

Da sahen die Mitglieder des MEC (Modelleisenbahnclub Dülmen 1988 e.V.) die Chance, ihren seit mehr als 10 Jahren gehegten Wunsch, Eisenbahnhobby in einem Eisenbahngebäude betreiben, als gekommen.

„Herr Bürgermeister Püttmann, können sie nicht den Bahnhof für uns kaufen?“. Diese Frage, erste Konzepte und tatkräftige Unterstützungsangebote für die Renovierungsmaßnahmen, waren Bestandteil des ersten Schreibens. Daraufhin fand am 04.01.2001, nach Einladung durch den Bürgermeister, ein erstes persönliches Gespräch statt. Er lobte die vorgestellten Ideen ausdrücklich.

Die Verkaufsgespräche mit der Bahn gestalteten sich leider doch recht aufwendig. Es wurde wieder ruhig um den Bahnhof.

 Später wurde bekannt, dass das Gebäude einer Neuanlage von Parkplätzen weichen sollte. Erneut sind Gespräche mit dem Bürgermeister geführt worden.

Nach vielem hin und her der Politik, sowie kräftigen Gegenströmungen aus dem Ort Buldern, wurde es erneut ruhig um das Gebäude. Die Hoffnung schwand.

Am 20.05.2010 wurde seitens der Stadtverwaltung eine Anzeige zur Vermietung des Bahnhofgebäudes geschaltet. Daraufhin hat der MEC, als einziger Bewerber, sein Interesse bekundet.

Einige Sitzungen und Gespräche später wurden die Verhandlungsführer vom MEC aufgefordert, binnen 6 Wochen ein Konzept mit Finanzierungsplan usw. zu erstellen. Dieses ist dann fristgerecht bei der Stadtverwaltung eingereicht worden. Nach der Machbarkeitsfeststellung des Konzepts, sind die Pläne für die Park – and – Ride – Anlage auf dem Bahngelände umgezeichnet worden. Die Parkplatzgestaltung ist durch alle Verwaltungsgremien positiv bestätigt worden.

Auf Grund dessen haben sich einige Mitglieder des MEC und weitere interessierte Mitbürger am 04.03.2011 zur Gründungsversammlung des neuen Vereins „Eisenbahnfreunde Bahnhof Buldern e.V." getroffen.

Seit diesem Zeitpunkt sind die Grundlagen zum Erhalt des Gebäudes und zur Bewahrung des Eisenbahnhobby´s geschaffen.

Daniel Austermann, März 2011

Die ersten fünf Jahre des EfBB mit seinem "Traumhaus"

In den ehemaligen Räumen des Modelleisenbahnclub Dülmen 1988 e.V., MEC-Dülmen, im Bahnhof Dülmen, trafen sich am 04.03.2011 interessierte Menschen zur Gründungsversammlung der "Eisenbahnfreunde Bahnhof Buldern", EfBB.

Nach der Versammlung und Abhandlung aller erforderlichen Modalitäten haben sich 13 Mitglieder und 2 Fördermitglieder als "Startmannschaft" des nun existenten Vereins EfBB e.V. gefunden.

 

Der gewählte Vorstand bestand aus dem 1. Vorsitzenden Rainer Flachmeier, dem 2. Vorsitzenden Daniel Austermann, dem Schatzmeister Markus Alfs und dem Schriftführer Björn Schmid. Dieser war nun beauftragt die schon angestoßenen Verhandlungen mit der Stadt Dülmen, über den Erwerb des Bahnhofgebäudes zum Abschluss zu bringen. Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages beim Notar Rössing, am 30.09.2011, war diese wichtige Aufgabe abgeschlossen. Damit stand dem Vorhaben, das Bahnhofsgebäude in seinem Erscheinungsbild so zu erhalten, wie es insgesamt in den 1950er Jahren erstrahlte, nichts mehr im Wege.

 

Schon am 01.10.2011 erfolgte der erste Arbeitseinsatz am Bahnhof Buldern. Und das war gut so. Wie sich mit der Zeit feststellen ließ, hatte die Stadtverwaltung den Auftrag zur Erweiterung der P&R-Anlage bereits erteilt. Daher begannen auch die Arbeiten vor "unserer Haustür" zeitnah. Die Eisenbahnfreunde hatten ein sehr umfangreiches Bauprogramm abzuleisten. Alle Hausanschlüsse und Dachentwässerungsleitungen mussten neu erstellt werden. In Teilbereichen musste auch die Gebäudeabdichtung erneuert, alte Kabeldurchführungen geschlossen werden. Alle Arbeiten mussten dazu noch in den Zeitplan des Tiefbauunternehmens passen. Eine sehr arbeitsintensive Zeit brach über den Verein herein. Aber alle haben die Ärmel hochgekremmpelt und jede freie Minute in ihr Projekt investiert. Auch das Bauunternehmen hat die Arbeiten, soweit möglich, durch rechtzeitge Absprachen und tatkräftigen Einsatz unterstützt.

 

Anfang 2012 waren die Arbeiten an der P&R-Anlage und die Erdarbeiten der Eisenbahnfreunde in diesem Bereich fertiggestellt. Das "Traumhaus" hatte nun ein modernes, ansehnliches Umfeld erhalten, welches sofort von den Pendlern zahlreich genutzt wurde.

 

Die erste öffentliche Veranstaltung hielten die Eisenbahnfreunde Bahnhof Buldern am 23.03.2011 in der Gaststätte "Zur Dorfschmiede" in Buldern mit einer Informationsveranstaltung ab. Ziel war die Vorstellung des Bahnhofkonzeptes und Mitgliederwerbung. Zu diesem Anlass wurde eine eigene Homepage erstellt, um die Aktivitäten Interessierten zugänglich zu machen.

 

Seit diesen aufregenden Anfangszeiten ist viel bewegt worden. Der Versuch der Natur, sich alles einzuverleiben wurde vereitelt und im Gebäude alle "Altlasten" entfernt. Die gesamten Holzfenster sind ausgetauscht bzw. aufgearbeitet und neue ISO-Scheiben eingebaut worden. Die Dachflächen wurden mit einer Folie bespannt und das Dachrinnensystem komplett erneuert. Das Schuppendach war nicht mehr gleichschenkelig, da die DB auf der Gleisseite, zur besseren Sicht des Fahrdienstleiters, das Dach auf ganzer Länge gekürzt hatte. Dieses wurde im Zuge der Dacharbeiten um 40 cm verlängert und der ehemals vorhandene Schornstein wieder errichtet. Marode Fachwerkbalken ausgetauscht, verbliebene Hölzer insektizid behandelt und Anschlussfugen zum Gefache mit Hanfgarn und Trass-Mörtel verschlossen. Graffiti entfernt, eine neue Güterschuppeneingangstür und zwei neue Kellerausseneingangstüren eingebaut. Um das Gebäude wurde mit den alten Basaltsteinen das Kopfsteinpflaster neu erstellt.

 

Innen wurden in jedem Raum die alten Leimfarben abgekratzt, Deckenflächen mit einer GK-Unterkonstruktion gedämmt und alle Decken- und Wandflächen gespachtelt und gestrichen. Ein Teil des ehemaligen Fahrkartenschalterraumes wurde für die Errichtung eines zweiten WCs baulich abgetrennt.  In allen Nassräumen mussten neue Wasser- und Abwasserleitungen verlegt werden. Die alten Zimmertüren sind aufgearbeitet und farbig gestrichen worden. In den Fluren und im neuen WC wurden neue Fliesen in der Optik der 1950er Jahre verlegt. Die Treppe zur Kanzel musste aufwendig ausgeglichen und mit Fliesen statt dem alten PVC-Belag neu belegt werden. Die übrigen Bodenflächen, außer in der Wartehalle, wurden mit PVC-Platten verklebt und verschweißt. Natürlich immer einschließlich aller erforderlichen Vorarbeiten, wie bituminöse Altbodenbeläge entfernen, Ausgleichsmassen einziehen, Löcher schließen usw..

 

Die gesamten elektrischen Einbauten mussten ausgetauscht und umfassend zukunftsfähig ausgebaut werden. Zum Beispiel wurden die von den Eisenbahnfreunden neu installierten Neonleuchten bereits durch LED-Technik ersetzt, mehrere Stromkreise und Unterverteilungen erstellt. Eine komplett neue Heizungsanlage wurde in allen Räumen installiert, einschließlich neuer Rohrleitungen. Und noch eine Menge anderer Arbeiten, die hier nicht mehr extra erwähnt werden, da sie den Rahmen sprengen würden, wurden ausgeführt. Aber sie sind sichtbar. Die zukünftigen, größeren Baustellen betreffen die Wartehalle, den Güterschuppen innen und die Kellerräume. Dafür werden noch einige Arbeitsstunden und Finanzmittel investiert werden müssen.

 

Zwischenzeitlich konnte auch endlich mit den Modellbahnarbeiten begonnen werden. So ist ein "Tunnel" mit anschließender Wendel in Bau, welche die MEC-Räume mit der Güterhalle verbinden wird. Die ersten Strecken-Module nach FREMO-Norm sind in der Planung.

 

Um all dieses überhaupt stemmen zu können, waren viele Mitgliedsbeiträge und Spenden sowie Förderprogramme erforderlich. Ohne finanzielle Mittel geht nun mal nichts. Trotz der ca. 12000 Arbeitsstunden, die durch die Mitglieder in dieser Zeit geleistet wurden. Nur durch diesen enormen Arbeitseinsatz, gepaart mit den geflossenen Geldmitteln, ist das Projekt bis heute so weit gekommen. Dafür ein großes Dankeschön an alle, die dieses Projekt durch ihre Unterstützung ermöglicht haben. Möge das "Traumhaus" noch viele Jahre erhalten bleiben und wieder die Visitenkarte des Ortes werden. Den Charme der 1950er Jahre versprüht das Bahnhofsgebäude schon heute.   

 

Daniel Austermann, Januar 2016